Seit mehr als 17 Jahren praktiziere ich Lachyoga und das hat mir sehr gut getan. Als ich mich vor einigen Jahren einer Wirbelsäulen- Operation unterziehen musste, war ich sehr glücklich, zahlreiche Lachyoga- Übungen zu kennen, die mir aktiv halfen den Schmerzpegel gering zu halten, um meinen Optimismus und meine gute Laune nicht zu verlieren. Problemlos habe ich damals alles überstanden.
Als ich später mit Mobbing am Arbeitsplatz und als Folge dessen mit Depressionen zu kämpfen hatte, habe ich nach Möglichkeiten Ausschau gehalten, Lachyoga am Stück, über einen längeren Zeitraum zu praktizieren. Ich war mir sicher, dass eine „verlängerte, aber überschaubare Lachyoga- Situation“ hilfreich sein wird, umherschwirrende Gedanken zu zähmen, um auch diese gesundheitliche Herausforderung zu meistern.
Deshalb habe ich mich entschlossen, die Ausbildung zum zertifizierten Lachyoga- Lehrer (Certified Laughter Yoga Trainer) bei “ Dr. Kataria Shool of Laughter Yoga“ zu besuchen. Zwar hatte ich einige Zeit zuvor einen Wochenendkurs in Berlin bei Dr. Madan Kataria, dem Arzt aus Indien, der Lachyoga erfunden hatte besucht und danach einen Lachclub in Buch am Erlbach, wo ich als Zahnärztin arbeitete, gegründet.
Jetzt aber ergab sich die Möglichkeit, 5 Tage in „Lachenergie“ zu baden, unter der Leitung von Madhuri und Dr. Madan Kataria, was sich wirklich positiv auf meinen gesundheitlichen Zustand ausgewirkt hat.
Durch das erworbene Zertifikat erhielt ich auch die Berechtigung Lachyoga – Clubleiter auszubilden.
Ab sofort bot sich auch die Möglichkeit an, gezielt auf meine Erfahrungen und Beobachtungen beim Lachen mit Lachyoga- Interessierten hinzuweisen.
Außerdem bin ich als Zahnärztin so auf die Betrachtung des Mundes fixiert, dass meine Blicke beim Lachen permanent in die eine Richtung „rutschen“. So fällt mir auch jetzt immer wieder auf, wie persönlich sich das Lachen, bei unterschiedlichen Menschen körperlich manifestiert: einige öffnen den Mund sperrangelweit, dass das “ zappelnde Zäpfchen“ zu sehen ist. Bei anderen ist der Unterkiefer wie festgeschraubt, sie öffnen beim Lachen kaum den Mund.
Andere wiederum erzählen am Ende der Lachyogaveranstaltung, dass sie so viel gelacht haben, dass der gesamte Mundbereich weh tut.Beide Hände ruhen dabei breitflächig auf den Wangen.
Über die zahlreichen Wirkungen von Lachen auf Körper und Seele im allgemeinen wurde viel geforscht und forschen die Gelotologen weiterhin.
Nirgends oder selten wird die heilende Wirkung vom herzhaften Lachen auf verspannte Kaumuskeln erwähnt, sowie auch auf
Kiefergelenksproblematiken, Kopf- und Nackenschmerzen, Beckenschiefstand, Schlafstörungen etc. Durch das regelmäßige Praktizieren von Lachyoga werden all diese körperlichen Beschwerden positiv beeinflusst.
Übersehen die Lachyoga- Spezialisten die natürliche, harmonisierende Wirkung des Lachens auf die Kau- und Gesichtsmuskulatur, so geht ein enormer Teil dessen heilender Wirkung verloren.
Und das wäre schade!
Denn es gibt zahlreiche Zeitgenossen, die unter Kiefergelenk- und Kaumuskel- Problemen leiden. Diese werden oft alleine gelassen, da wenige Zahnarztkollegen diese Zusatzqualifikation aufweisen.
Dadurch wird die Lebensqualität zahlreicher Mitlachender gewaltig verbessert. Denn verkrampfte Kaumuskeln beherbergen zahlreiche unverarbeitete Emotionen, wie Wut, Angst, Schmerz, Scham. Unübersehbar tritt ein befreiendes seelisches Gleichgewicht öfter bei Lachyoga- Praktizierenden auf, nach der gezielten, bewussten Entspannung der Kaumuskulatur.
Übungen wie: „den Unterkiefer lockern“, „die Muskeln Masseter und Temporalis mit Lachenergie füllen“, “ das gebremste Lachen“ etc. sind einige Beispiele die erlauben, gezielt, bewusst und spielerisch die Kaumuskulatur zu entspannen.
In Berlin bieten wir regelmäßig Workshops und und Wochenend- Seminare an, die gerade diese Themen beleuchten.
Sie richten sich an:
– Interessenten, die nach einfachen, unterstützenden Methoden suchen, das Kiefergelenk in Gleichgewicht zu bringen, Kau- Gesichts- Nackenmuskeln zu entspannen, Kopfschmerzen abzubauen;
– Zeitgenossen, die eine harmonische Kauaktivität erreichen möchten, z.B. vor einer Nahrungsumstellung, nach einer Fastenkur, bei Gewichtskontroll- Management usw;
– Lachyogalehrer, die ihr Lachyoga- Übungs- Repertoire erweitern und ergänzen möchten;
-an alle Lachyoga interessierten Menschen, die auch diese wirkungsvollen, vielversprechenden Lach- und Entspannungsübungen ausprobieren möchten;
– an Therapeuten, Ernährungsberater und an alle Interessenten, die eine effiziente Methode erlernen möchten, die in kürzester Zeit die Kaumuskulatur energetisch entspannt und das Kiefergelenk in harmonischer Balance bringt: RESET (Rafferty Energie System zur Entlastung des TGM-Kiefergelenks). Bei erfolgreicher Teilnahme am Wochenend- Seminar wird ein Zertifikat ausgestellt.
Entspannte Kiefermuskeln und Lachyoga gehören zusammen und sollten einfach unzertrennlich sein!
Sie sind alle herzlich eingeladen, dabei zu sein. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte der Rubrik Seminare und Workshops